Art. 376k PGR
Valeria Capital AG
Offenlegung gemäss Art. 367k PGR
Geschäftsjahr: 2024
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Gestützt auf Art. 367k Abs. 1 PGR legt die Valeria Capital AG als Vermögensverwalter gegenüber ihren institutionellen Anlegern jährlich offen, inwiefern die Anlagestrategie sowie deren Umsetzung mit der Vereinbarung gemäss Art. 367i Abs. 2 PGR im Einklang stehen und wie sie zur mittel- bis langfristigen Wertentwicklung der verwalteten Vermögenswerte beitragen. Nachfolgend wird über das Geschäftsjahr 2024 berichtet:
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Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken der Investments
Im Rahmen der Portfolioverwaltung wurden insbesondere folgende Risikofaktoren mit potenzieller mittel- bis langfristiger Wirkung identifiziert:
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Marktrisiken (z. B. Kurs-, Währungs- und Zinsrisiken): Verlustrisiken infolge von Marktpreisveränderungen, Wechselkursschwankungen oder Zinsänderungen.
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Geopolitische Risiken: Beeinträchtigungen durch politische Instabilität, regulatorische Änderungen oder Konflikte in relevanten Regionen.
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Nachhaltigkeits-Risiken: Risiken im Zusammenhang mit ökologischen, sozialen oder Governance-Faktoren – etwa Klimarisiken oder Reputationsrisiken.
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Pandemie- und Gesundheitsrisiken: Auswirkungen globaler Gesundheitskrisen auf Märkte und Unternehmen.
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Liquiditätsrisiken: Eingeschränkte Handelbarkeit einzelner Anlagen, insbesondere bei Marktstress oder Rücknahmen.
Diese Risiken werden laufend überwacht und im Anlageprozess berücksichtigt. Die Diversifikation der Anlagen, aktives Risikomanagement sowie strategische Anpassungen an Marktveränderungen sollen deren Auswirkungen mindern.
Portfoliozusammensetzung, Umschichtungen und Kosten
Zusammensetzung, Umschlagshäufigkeit und Transaktionskosten der Portfolios werden den Kunden transparent im Rahmen der periodischen Berichterstattung offengelegt. Details dazu sind dem jährlichen Vermögensbericht oder den Konto-/Depotauszügen der Depotbank zu entnehmen.
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Einsatz von Stimmrechtsberatern
Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine Proxy Advisors beauftragt. Stimmrechte wurden weder durch externe Berater ausgeübt noch aktiv durch Valeria Capital AG wahrgenommen. Eine aktive Stimmrechtsausübung ist nicht Teil der aktuellen Anlagestrategie (vgl. Mitwirkungspolitik gemäss Art. 367h PGR).
Politik zur Wertpapierleihe
Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine Wertpapierleihen durchgeführt. Die Gesellschaft betreibt kein Securities Lending. Eine Offenlegung über den Einsatz im Kontext von Mitwirkungstätigkeiten entfällt daher. Im Fall einer künftigen Nutzung erfolgt eine entsprechende Offenlegung inklusive der Auswirkungen auf Stimmrechte.
Berücksichtigung langfristiger Entwicklungen bei Anlageentscheiden
Die Anlageentscheidungen der Valeria Capital AG basieren auf einer langfristig orientierten Fundamentalanalyse, ergänzt durch technische Bewertung, externes Research. Berücksichtigt werden:
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Geschäftsmodell, Finanzkennzahlen und Wettbewerbssituation
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Nachhaltigkeit der Unternehmensstrategie, Kapitalstruktur und Bonität
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Qualitative Aspekte wie Managementqualität und Innovationsfähigkeit
Kurzfristige Marktbewegungen treten dabei zugunsten eines langfristigen Wertzuwachses in den Hintergrund.
Interessenkonflikte im Zusammenhang mit Mitwirkungstätigkeiten
Im Geschäftsjahr 2024 traten keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit Aktionärsrechten oder Mitwirkung auf. Da keine aktive Ausübung von Stimmrechten erfolgt ist, bestand kein Berichterstattungsbedarf. Sollte sich dies künftig ändern, wird über allfällige Interessenkonflikte transparent informiert und deren Handhabung gemäss regulatorischen und internen Vorgaben sichergestellt.
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Triesen, 31. Dezember 2024